Mit Bitcoins zu pokern ist der neuste Trend. Mittlerweile existieren etliche Online-Pokerräume, in denen es möglich ist, mit der größten und beliebtesten Kryptowährung das Glück auf die Probe zu stellen. Mitunter ein Grund für den sprunghaften Anstieg der neuen Art des Glücksspiels sind die Eigenschaften der bekannten digitalen Währung.
Bitcoin ermöglicht es den Spielern, ihre Einsätze anonym einzuzahlen. Die Durchführung von Transaktionen ist demnach sicher und transparent. Auszahlungen können ebenfalls inkognito angefordert werden.
Wer auf der Suche nach einer Möglichkeit ist, im Netz mit Bitcoins zu pokern, wird hier fündig. Der nachfolgende informative Ratgeber fungiert als kleiner Leitfaden rund um das Thema Bitcoin, Kryptowährung und Online-Poker.
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[table id=7 /]Wichtig zu wissen:
Bei Bitcoin handelt es sich um eine digitale Währung, die global verwendet wird. Sie ermöglicht es jedem, der über einen Internetzugang verfügt, Geld zu senden und zu empfangen. Selbst das Transferieren großer Beträge an Personen, denen der Sender nicht vertraut oder die er nicht kennt, sind problemlos umsetzbar.
Das Fundament für die Funktionsweise und die Sicherheit der nach Marktkapitalisierung derzeit größten Kryptowährung bildet die Blockchain.
Auf welche Art und Weise ist es möglich, Bitcoins zu erwerben?
Auf den ersten Blick scheint die Welt der digitalen Währungen und insbesondere die des Bitcoins unübersichtlich und verwirrend zu sein. Das gilt speziell für User, die über keinerlei Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Das Netz wartet mit zahlreichen Tutorials auf, die dabei helfen, Neulingen alles Relevante darzulegen. Was ist also zu tun, um mit Bitcoin in die Welt des Online-Pokers einzusteigen?
Der Einstieg gelingt oft schneller und unkomplizierter als gedacht. Im Grunde existieren zwei Optionen, Bitcoins zu erwerben. Sie können entweder geschürft (im Fachjargon: mining) oder gekauft werden.
Der einfachste Weg ist es, die Kryptowährung zu erwerben. Vereinfacht dargestellt ist dies bei einem der zahlreichen „Händler“ im Internet möglich. Interessierte benötigen lediglich einen Internetzugang, eine Bitcoin-Wallet sowie etwas Geld.
Die zweite Option, das Schürfen von Bitcoins, ist aufwendiger, aus finanzieller Sicht jedoch besonders attraktiv. Allerdings wird zu diesem Zweck spezielle Software, viel elektrische Energie und etliche moderne Hochleistungscomputer benötigt.
Daher ist es für Beginner ratsam, zunächst einen kleinen Geldbetrag in Bitcoins zu investieren und so erste Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln.
So klappt es mit dem Erwerb von Bitcoins:
1. Eröffnung einer Bitcoin-Wallet
Anders als herkömmliche Währungen wie beispielsweise der Euro oder der US-Dollar lassen sich Kryptowährungen nicht bei einer Bank aufbewahren. Stattdessen ist das Vorhandensein einer sogenannten Bitcoin-Wallet unerlässlich.
Der Begriff leitet sich aus dem Englischen ab. Wallet bedeutet ins Deutsche übersetzt Geldbörse. Hierbei handelt es sich um eine hochmoderne Software, die in der Lage ist, Bitcoins zu speichern. Im Prinzip ist ein Bitcoin-Wallet folglich nichts anderes als ein Portemonnaie im digitalen Zeitalter. Zugang zur Wallet hat ausschließlich die Person, die Kenntnis über den Zugangsschlüssel beziehungsweise die Passphrase besitzt.
Die digitale Geldbörse wird auf Browser-Basis angeboten oder steht für Smartphones zum Download bei spezialisierten Anbietern bereit. Zu den besten und größten Anbietern für Wallets zählen Electrum und Bitcoin Core.
2. Geld gegen Bitcoins eintauschen
Wer über eine Bitcoin-Wallet verfügt, kann sofort loslegen und die erste Transaktion tätigen. Der Erwerb der Kryptowährung ist über die Software problemlos möglich. Voraussetzung ist das Vorhandensein einer konventionellen Währung wie dem Euro. Dieser kann zum aktuellen Marktpreis gegen Bitcoin eingetauscht werden.
Da ein Bitcoin derzeit ca. 40.000 $ wert ist, besteht die Möglichkeit, lediglich Bruchstücke der digitalen Währung zu kaufen.
Nach dem Erwerb erhält der Käufer einen einmaligen Schlüssel, mit dem die Bitcoins eindeutig zu identifizieren sind. So wird das Eigentumsverhältnisse begründet.
Bereits seit einigen Jahren gibt es in den USA und Japan Bitcoin-Geldautomaten. Mittlerweile hat dieser Trend auch in Europa Einzug gefunden. Benutzer haben die Chance, mit dem Smartphone einen QR-Code zu scannen und die Kryptowährung zu kaufen oder zu verkaufen. Ein- und Auszahlungen sind in Euro möglich. Andere digitalen Währungen werden nicht unterstützt.
Bitcoins beim Online-Poker einzahlen
Voraussetzung für das Spielen von Online-Poker mit Bitcoins ist der Besitz der beliebten Kryptowährung. Es ist nicht nötig, über einen gesamten Bitcoin zu verfügen. Bruchstücke reichen aus. Der Erwerb ist in wenigen Minuten erledigt und bereitet selbst unerfahrenen Nutzern keine Probleme.
Die gekauften Bitcoins werden in einer virtuellen Geldbörse, der sogenannten Bitcoin-Wallet, aufbewahrt. Diese ist obligatorisch, um die digitale Währung zu besitzen und zu erwerben. Anschließen lässt sich diese zu einer Online-Pokerseite übertragen, die Kryptowährungen akzeptiert.
Wie funktioniert das Einzahlen von Bitcoins beim Online-Poker?
1. Der Kassenbereich
Zu Beginn ist der Kassenbereich der Pokerseite aufzurufen. Im Englischsprachigen wird der Menüpunkt oft als Cashier bezeichnet.
2. Einen Betrag festlegen
Es ist anzugeben, wie viele Bitcoins zum Spielen von Poker aufgewendet werden sollen. Hierbei erfolgt die Angabe in Euro. Im Anschluss erfolgt die Umrechnung in Bitcoins zum aktuellen Tageskurs automatisch.
3. Bitcoin-Wallet
Unterdessen ist es erforderlich, die Bitcoin-Wallet zu öffnen. Nur so kann die Übertragung vorgenommen werden. Zu diesem Zweck erscheint in der digitalen Geldbörse eine virtuelle Adresse, die per Copy & Paste auf der Pokerseite eingefügt wird. Die Transaktion ist sodann vollendet.
Ist es möglich, Bitcoins beim Online-Poker auszuzahlen?
Das Auszahlen von Bitcoins ist noch einfacher als das Einzahlen. Der Anbieter des Online-Pokers benötigt die Adresse der virtuellen Geldbörse. Hierauf veranlasst der Anbieter des Pokerspiels den Transfer der Kryptowährung an die übermittelte Adresse. Dieser Prozess nimmt nur wenige Minuten in Anspruch, obwohl eine umfassende Sicherheitsüberprüfung des Spielerkontos vorgenommen wird.
Wissenswertes und Hintergründe zu Bitcoin
Als Erfinder von Bitcoin gilt Satoshi Nakamoto. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine bekannte reale Person, sondern um ein Synonym.
Der große Vorteil von Kryptowährungen und insbesondere von Bitcoin ist die Anonymität. Im Gegensatz zu dem US-Dollar, dem japanischen Yen, dem Euro und generell normalem Geld ist es realisierbar, Transaktionen zu verschleiern. Empfänger und Sender sind nicht nachvollziehbar beziehungsweise zurückverfolgbar. Dies kommt nicht von ungefähr, denn wenn eine Bitcoin-Adresse nicht mit einem Klarnamen verknüpft ist, ist es nahezu unmöglich, herauszufinden, wer diese besitzt.
Darüber hinaus sind für das Übertragen von Bitcoin nicht die Benutzer, sondern die Adressen (Wallets) von Relevanz. Hierbei verfügt jede Adresse über zwei eminent wichtige kryptografische Informationen – einen öffentlichen sowie einen privaten Schlüssel.
- Aus dem öffentlichen Schlüssel leitet sich die Bitcoin-Adresse ab. Im Prinzip ähnelt sie einer konventionellen E-Mail-Adresse. Der öffentliche Schlüssel ist für jedermann einsehbar – ähnlich wie bei einem Telefonbuch.
- Der private Schlüssel hingegen ist mit dem E-Mail-Passwort zu vergleichen. Nur wer dieses kennt, ist in der Lage, über die Kryptowährung zu verfügen.
Achtung:
Der private Schlüssel muss unbedingt geheim gehalten werden. Wer diesen kennt, kann Zahlungen veranlassen beziehungsweise Bitcoins an andere Adresse versenden.
Ein Praxisbeispiel zur besseren Nachvollziehbarkeit
A: Der öffentliche Schlüssel
Alternativ zu dem vorgenannten Vergleich mit der E-Mail-Adresse kann der öffentliche Schlüssel auch mit einer Kontonummer in Beziehung gesetzt werden. Zum Versenden und Empfangen von Bitcoins beziehungsweise Geldbeträgen muss der Sender die Kontonummer beziehungsweise den öffentlichen Schlüssel des Empfängers kennen.
Frank verfügt über zehn Bitcoins. Seine dazugehörige Adresse lautet 123. Demgegenüber hat Paul derzeit noch keine Bitcoins, aber bereits eine entsprechende Adresse. Sie lautet 456. Frank möchte Paul nun fünf Bitcoins senden. Diesbezüglich muss er die Adresse von Paul kennen.
Nach Abschluss der Transaktion haben beide Personen jeweils fünf Bitcoins. Jeder Netzwerkteilnehmer kann sehen, wie viel Bitcoins auf den jeweiligen Adressen liegen. Wem diese gehören, bleibt jedoch verborgen.
B: Der private Schlüssel
Neben dem öffentlichen Schlüssel 123 und 456 verfügen Frank und Paul über einen privaten Schlüssel. Diesen kennen nur sie selbst. Am ehesten vergleichbar ist der private Schlüssel mit der PIN beim Online-Banking. Ersterer berechtigt dazu, Transaktionen vorzunehmen. Deshalb darf der private Schlüssel keinesfalls an Dritte weitergegeben werden.
Ein kurioser Vorfall ereignete sich live im öffentlichen Fernsehen bei BloombergTV. Der Korrespondent Matt Miller zeigte den Fernsehzuschauern aus Versehen einen privaten Schlüssel. In der Folge wurde die Kryptowährung umgehend abgehoben.
Die Blockchain
Die Blockchain protokolliert sämtliche Transaktionen, die im Bitcoin-Netzwerk stattfinden. Darüber hinaus kennt sie jederzeit den aktuellen Stand über sämtliche neu geschaffenen Bitcoins. Das schließt ein, wer diese generierte. In Kombination mit diesen beiden Datensätzen ist die Blockchain allwissend. Sie weiß, wer wie viele Bitcoins hat und ist imstande, Transaktionsprozesse nachzuvollziehen.
Gebühren beim Handel mit Bitcoin
Das wichtigste vorweg: Das Tätigen von Ein- und Auszahlungen mit Bitcoin ist kostenfrei. Dies gilt auch für Online-Pokerseiten, bei denen mit Bitcoins gespielt werden kann. Die Anbieter verlangen keine Gebühren. Weder für die Bitcoin-Wallet noch für Verfügungen.
Was sind die größten Vorteile von Bitcoin beim Online-Poker?
Einfaches Tätigen von Transaktionen
Bitcoin ist eine Kryptowährung und folglich unabhängig. Es sind keine Kreditinstitute, Zentralbanken oder Unternehmen involviert. Dies macht Überweisungen von einer Adresse zu einer anderen transparent und kostenlos. Gebührenzahlungen an Dritte entfallen.
Sichere Zahlungen
Dank der Bitcoin-Wallet ist es keine Schwierigkeit, die Kryptowährung zu überweisen. Zudem sind die Verfügungen sicher und vor dem Zugriff unberechtigter Personen geschützt. Dennoch gilt es acht zu geben und Passwörter unter Verschluss zu halten. Zum Schutz der eigenen Privatsphäre ist sicherzustellen, dass sensible Daten nicht weitergegeben werden.
Anonymität
Dank der Akzeptanz von Bitcoin bieten Pokerseiten, die das virtuelle Geld akzeptieren, ihren Nutzern größtmögliche Anonymität. Es werden wenig bis keine persönlichen Informationen zwecks Registrierung abgefragt. In den meisten Fällen ist bloß die Angabe der E-Mail-Adresse notwendig.
Die 5 besten deutschen Bitcoin Poker Casinos
[table id=7 /]Nachteile von Bitcoin beim Online-Poker
Unwiderrufliche Zahlungen
Sobald eine Transaktion mit Bitcoin in Gang gesetzt wurde, kann diese nicht mehr zurückgenommen werden. Im Klartext bedeutet dies: Die Zahlung ist nicht stornierbar. Deshalb ist es ratsam, ausschließlich auf vertrauenswürdigen Websites sein Glück herauszufordern.
Wertschwankungen
Kryptowährungen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie stark im Wert schwanken. Das trifft auch den Bitcoin. Neben exorbitanten Gewinnen sind im Gegenzug hohe Verluste möglich. Deshalb vertritt eine Minderheit die Ansicht, dass der Bitcoin bereits Glücksspiel sei.