Britische Regierung will „Streik“ und Kreditaufnahme bei De-Fi regeln

Immer mehr Länder finden es notwendig, Krypto zu regulieren. Für viele Investoren ist das eine Blockade, da einige Länder die Zügel stark anziehen. Das Vereinigte Königreich übernimmt eine Vorreiterrolle, indem es ein Steuersystem mit Beteiligung der direkt Betroffenen schafft.

Aufruf zur Stellungnahme

Die Regierung hat einen „Call for Evidence“ gestartet, um nach Methoden zur Regulierung und möglichen Besteuerung von Kryptowährungen im Rahmen der dezentralen Finanzierung (De-Fi) zu suchen. Ob diese Steuer positiv oder negativ sein wird, hängt von den Ergebnissen dieses Aufrufs ab.

Die Initiative kommt von der Steuerbehörde der britischen Regierung, Her Majesty’s Revenue and Customs (HMRC). Man könnte meinen, dass Krypto-Investoren Angst vor den britischen Steuerbehörden haben sollten, aber der Aufruf zeigt, dass das gar nicht so schlimm ist:

„Die Regierung ist besonders daran interessiert, ob der Verwaltungsaufwand und die Kosten für Steuerzahler, die in diesem Bereich tätig sind, reduziert werden können und ob die steuerliche Behandlung besser mit den zugrunde liegenden wirtschaftlichen Aspekten der Transaktionen in Einklang gebracht werden kann“, heißt es in der Aufforderung.

Der gesamte De-Fi Ansatz wird in Frage gestellt

Das Vereinigte Königreich kündigte im April ein Maßnahmenpaket an, das sicherstellen soll, dass der britische Finanzdienstleistungssektor an der Spitze der Technologie bleibt, Investitionen und Arbeitsplätze anzieht und die Auswahl für die Verbraucher erweitert.

Um der Entwicklung der Kryptowährungen nicht im Wege zu stehen, wird mit „Investoren, Fachleuten und Unternehmen, die im Kryptogeschäft tätig sind, einschließlich Technologie- und Finanzdienstleistungsunternehmen, Handelsverbänden und Vertretungsgremien, akademischen Einrichtungen und Think Tanks sowie Rechts-, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsunternehmen“ zusammengearbeitet.

Das wird also eine große Aufgabe sein und auch viel Zeit in Anspruch nehmen. Das HMRC sagt jedoch, dass es nicht länger als zwei Monate dauern sollte. Tatsächlich ist das Enddatum für diesen Prozess der 31. August.

Kritische Anmerkung

Dennoch ist die britische Regierung sehr nuanciert in ihrem Ansatz. Das ist logisch, denn andere Länder sehen Kryptowährungen eher kritisch. Das HMRC erklärte, dass die Maßnahmen auch „die Absicht beinhalten, die von den Interessengruppen geäußerten Bedenken hinsichtlich der steuerlichen Behandlung von DeFi-Krediten und Strikes zu berücksichtigen und gegebenenfalls darauf einzugehen.“

Author

  • Florian Feidenfelder

    Florian Feidenfelder is a seasoned cryptocurrency trader and technical analyst with over 10 years of hands-on experience analyzing and investing in digital asset markets. After obtaining his bachelor's degree in Finance from the London School of Economics, he worked for major investment banks like JP Morgan, helping build trading systems and risk models for blockchain assets.

    Florian later founded Crypto Insights, a leading research firm providing actionable intelligence on crypto investments to hedge funds and family offices worldwide. He is the author of the bestseller "Mastering Bitcoin Trading" and has been featured in prominent publications like the Wall Street Journal, Bloomberg, and Barron's for his insights on blockchain technologies.

    With extensive knowledge spanning the early days of Bitcoin to today's explosive DeFi landscape, Florian lends his real-world expertise to guide both new entrants and seasoned professionals in capitalizing on the wealth-creating potential of crypto trading while effectively managing its inherent volatility risks.

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