Wie jeder Online Broker auch, hat eToro gewisse Kosten und Gebühren, die für den Handel berücksichtigt werden müssen. Die jeweiligen Kosten und Gebühren sind relativ vielfältig und lassen sich im Detail nicht alle benennen. eToro hat dafür auf der Webseite eine gute Übersicht, sodass wir hier an dieser Stelle nur die wichtigsten Gebühren und Kosten für den Online Handel mit Wertpapieren und anderen Derivaten beschreiben möchten.
Bei eToro wird in US-Dollar gerechnet
Das Wichtigste im Zusammenhang mit den Kosten und Gebühren bezieht sich auf die Währung, die bei eToro genutzt wird. Der Online Broker eToro arbeitet mit dem US-Dollar. Das bedeutet, dass das Handelskonto in US-Dollar geführt wird. In Euro ist leider keine Kontoführung möglich. Die Arbeit mit dem US-Dollar bezieht sich somit auch auf die Kosten und auf die Gebühren.
[table id=4 /]Alleine durch die Tatsache, dass der Euro nicht berücksichtigt wird, fallen immer Umrechnungsgebühren bei Ein- und Auszahlungen an. Ebenso werden alle Kosten und Gebühren für den Handel in US-Dollar angegeben. Eine genaue Auflistung ist auf der Webseite von eToro zu finden. Der Online Broker arbeitet sehr transparent und sorgt dafür, dass für jeden Anleger die entsprechenden Informationen zur Verfügung stehen. Auch dann, wenn man noch kein Handelskonto bei eToro eröffnet hat und sich erst einmal informiert.
Die unterschiedlichen Kosten und Gebühren
Wer ein Kundenkonto bei eToro hat und das nicht nutzt, muss eine Inaktivitätsgebühr bezahlen. Allerdings erst nach einem Jahr Nichtnutzung. Die Inaktivitätsgebühr beträgt 10 US-Dollar pro Monat. Sie wird automatisch vom Konto abgebucht. Außerdem ist eine Mindesteinzahlung von 200 US-Dollar notwendig, um bei eToro handeln zu können. Das ist eine Summe, die gering ist und im Vergleich zu anderen Online Brokern auch für Kleinanleger die ersten Schritte ermöglicht.
Auszahlungen sind bei eToro ab 25 US-Dollar möglich. Allerdings muss hier die Auszahlungsgebühr in Höhe von 5 US-Dollar berücksichtigt werden. Es lohnt deshalb, immer größere Summe auszahlen zu lassen, um die Auszahlungsgebühr prozentual so gering wie möglich zu halten.
Bei den Einzahlungen bietet eToro unterschiedliche Möglichkeiten an. Unter anderem per Kreditkarte oder EC-Karte, Überweisung, Paypal, Webmoney, Skrill und Paypal. Gebühren werden für die Einzahlung nicht erhoben. Allerdings müssen die Umrechnungskosten von Euro in US-Dollar berücksichtigt werden.
Die Kontoeröffnung ist kostenlos
Wer ein Depot beziehungsweise ein Handelskonto bei eToro eröffnet, muss keine Kosten einplanen. Es gibt auch keine Provisionen wie Managementgebühren oderTicketgebühren. Außerdem keine Maklergebühren oder Rollover Gebühren. Dafür aber über Nacht- und Wochenendgebühren, die bei CFD Positionen berechnet werden. Allerdings ist die Gebühr sehr gering und wird immer im Verhältnis zum Wert der Position berechnet. Die Gebühren werden generell als Spread berechnet.
Unser Hinweis: Auf der eigenen Portfolioseite hat jeder Anleger die Möglichkeit, über die Registerkarte „Verlauf“ alle Gebühren einzusehen. Nicht nur die Gebühren, die gezahlt werden müssen sondern auch die Gebühren, die bereits gezahlt wurden. Hier gibt es unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten, die verschieden genutzt werden können. So ermöglicht es der Online Brocker, die Kosten und Gebühren immer im Auge zu behalten, ohne umständliche Rechnungen aufstellen zu müssen.
[table id=4 /]Ist eToro ein günstiger Online Broker?
Viele Anleger suchen ihren Online Broker anhand der Kosten und Gebühren aus. Das ist erstmal eine gute Vorgehensweise, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch viele andere wichtige Kriterien gibt, die einen guten Online Broker ausmachen.
Dazu gehören die Sicherheit auch die handelbaren Werte. eToro ist ein sehr beliebter und sehr guter Online Broker. Er ist aber nicht der günstigste Online Broker. Ob die Kosten und Gebühren bei eToro für den Anleger lohnen, hängt immer damit zusammen, was der Anleger machen möchte. Möchte er eher viel oder wenig handeln? Welche handelbaren Werte möchte er nutzen? Und wie gut kennt er sich mit dem Handel aus?
je komplizierter der Handel wird, umso komplizierter auch die Kosten und Gebühren. Für einen einfachen Handel mit klassischen Aktien, die über einen längeren Zeitraum gehalten werden, entstehen faktisch keine Gebühren. Und wenn das Konto bei eToro nicht länger als ein Jahr ruht, entsteht auch keine Inaktivitätsgebühr. Wer länger als ein Jahr nicht bei eToro aktiv werden möchte, kann sein Handelskonto einfach kündigen und umgeht so unnötige Gebühren. Es lässt sich auch zu jeder Zeit wieder aktivieren oder neu einrichten. Denn auch hier entstehen keine Kosten, sodass dieser Schritt ohne weiteres für jeden Anleger zu jeder Zeit möglich ist.
Hinweis: Kosten und Gebühren werden in Bezug auf die Abgeltungssteuer immer vom Gewinn abgezogen. Beim Finanzamt wird ausschließlich der bereinigte Gewinn angegeben.