Vergleich zwischen eToro und Trade Republic

Es ist seit einigen Jahren kaum zu übersehen, dass sich die Finanzwelt und die Bankenlandschaft maßgeblich verändern. Wo klassische Banken mit Filialschließungen, Negativzinsen und Personalabbau Schlagzeilen machen, verzeichnen FinTech-Unternehmen hohe Wachstumsraten.

Zwei der größten Vertreter im Bereich der FinTechs sind eToro und Trade Republic. Doch was können die Neobroker? Welche Gemeinsamkeiten haben sie? Und was unterscheidet sie? Wir haben uns beide Anbieter genauer angeschaut. Lesen Sie hier unsere eToro Erfahrungen.

[table id=4 /]

Die Unternehmensstruktur

Sowohl Trade Republic als auch eToro haben sich zum Ziel gesetzt, den Handel mit Wertpapieren so einfach wie möglich und für jeden zugänglich zu gestalten. Das erreichen sie mit einer übersichtlichen Kostenstruktur ohne versteckte Gebühren und smarten digitalen Lösungen in Form ihrer Apps. Es gibt keine Filialen, was heißt, dass alle Trades ausschließlich online über den Browser oder die App abgewickelt werden.

Die Trade Republic Bank GmbH wurde im Jahr 2015 in Berlin gegründet. Die Bank untersteht damit der deutschen Gerichtsbarkeit und der Regulierung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

eToro hingegen ist als Oline-Trading-Plattform bereits seit 2007 am Markt. Das Unternhemen ist eine israelische Gründung und hat seinen europäischen Sitz in Nicosia in Zypern.

Das Angebot

Trade Republic arbeitet mit namhaften und etablierten Handelspartnern wie Citi, HSBC oder Société Générale zusammen. Anleger haben die Wahl aus über 7.500 Aktien, 1.500 ETFs und zahlreichen Derivaten sowie Kryptowährungen. Darüber hinaus können sie auch in über 4.000 Sparpläne investieren.

eToro hingegen gibt dem Anleger die Wahl aus über 2.000 Finanzinstrumenten. So können auf der Plattform Aktien, Fonds, ETFs, Rohstoffe, Kryptowährungen und verschiedene Derivate in Form von CFDs gehandelt werden.

eToro traden und investieren

Die Kosten

Beide Anbieter versprechen vergleichsweise geringe Kosten, verfolgen dabei aber unterschiedliche Konzepte.

Bei Trade Republic können Anleger grundsätzlich provisionsfrei handeln. Allerdings erhebt das Unternehmen für jeden Trade eine Fremdkostenpauschale von 1 Euro. Darüber hinaus fallen in bestimmten Fällen Gebühren an. So kosten Überweisungsaufträge, die per Brief gestellt werden, 25 Euro oder das Zurücksetzen der Videoidentifizierung 5 Euro. Die Depoteröffnung und -führung ist bei Trade Republic kostenlos.

Auch eToro erhebt keine Gebühren für die Depoteröffnung oder -verwaltung. Der Handel mit Aktien und ETFs ist kostenfrei. Lediglich für Tradings mit Kryptowährungen und CFDs werden Spreads in unterschiedlicher Höhe fällig.
Für bestimmte Dienstleistungen berechnet eToro Gebühren. So belastet die Plattform Anleger mit 5 USD pro Auszahlung auf das Referenzkonto. Darüber hinaus werden 10 USD monatlich ab dem 13. Monat ohne Anmeldung fällig. Des Weiteren fallen Umrechnungsgebühren bei Fremdwährungen an.

[table id=4 /]

Besondere Leistungen

Der Broker Trade Republic überzeugt durch sein kostengünstiges und verständliches Angebot. Mehr Kosten als 1 Euro pro Trade müssen bei diesem Anbieter nicht anfallen, wenn sich Anleger auf das digitale Traden fokussieren. Dafür haben stehen ihnen zahlreiche Produkte zur Verfügung, in die sie investieren können. Neulinge könnte das überfordern.

Für gerade diese Neulinge hat eToro ein besonderes Feature. Die Social-Trading-Plattform bietet ihren Kunden die Möglichkeit, sich mit anderen Tradern zu vernetzen und auszutauschen. Darüber hinaus ist es durch die eigens patentierte CopyTrading-Technologie möglich, die Portfolios erfolgreicher Trader zu kopieren. So ist es auch für Neulinge nicht schwer, schnell ein performantes Portfolio zu erstellen.

Fazit

Sowohl Trade Republic als auch eToro richten sich mit einer intuitiven App und übersichtlichen Konditionen sowohl an den erfahrenen Trader als auch an Börsenanfänger.

Trade Republic bietet ein einfaches Kostensystem und ein breites Angebot. Außerdem hat das Unternehmen seinen Sitz in Deutschland und wird nach deutschen Recht reguliert.

eToro hingegen richtet sich noch stärker an Anfänger oder Trader, die den Austausch mit anderen suchen. Das Angebot im Bereich Akten und ETFs ist kleiner als bei Trade Republic, dafür bietet eToro CFDs auf zahlreiche Anlageklassen. Die CopyTrading-Technologie ermöglicht Neulingen einen raschen Einstieg und optimale Bedingungen das Traden zu lernen.

Author

  • Luke Handt

    Luke Handt is a seasoned cryptocurrency investor and advisor with over 7 years of experience in the blockchain and digital asset space. His passion for crypto began while studying computer science and economics at Stanford University in the early 2010s.

    Since 2016, Luke has been an active cryptocurrency trader, strategically investing in major coins as well as up-and-coming altcoins. He is knowledgeable about advanced crypto trading strategies, market analysis, and the nuances of blockchain protocols.

    In addition to managing his own crypto portfolio, Luke shares his expertise with others as a crypto writer and analyst for leading finance publications. He enjoys educating retail traders about digital assets and is a sought-after voice at fintech conferences worldwide.

    When he's not glued to price charts or researching promising new projects, Luke enjoys surfing, travel, and fine wine. He currently resides in Newport Beach, California where he continues to follow crypto markets closely and connect with other industry leaders.

    Alle Beiträge ansehen