In Europa wird fleißig an neuen Regeln für den Bitcoin und vor allem die Branche rund um den Bitcoin gearbeitet. Die sogenannte europäische Krypto Asset Verordnung (MiCA) wurde jetzt an das Europäische Parlament geschickt.
Die Europäische Kommission hat den Gesetzentwurf also an das nächste Gremium weitergeleitet. Das bedeutet jedoch nicht, dass nun alles geregelt ist. Es ist zu erwarten, dass noch einige Anpassungen vorgenommen werden müssen.
Und das ist nicht überraschend. Denn die MiCA ist ein Plan, der alle 27 EU-Mitgliedstaaten in Bezug auf Krypto Regeln gleich machen soll.
Der Vorschlag tauchte erstmals im September 2020 auf. Das Ziel ist klar: Es soll einen rechtlichen Rahmen für Bitcoin und vor allem für die Branche geben. Dies soll dann bis 2024 geschehen.
Ein Zitat direkt aus der Verordnung: „Es muss sichergestellt werden, dass die Rechtsvorschriften der [Europäischen] Union im Bereich der Finanzdienstleistungen für das digitale Zeitalter geeignet sind und zu einer zukunftsorientierten Wirtschaft beitragen, die für die Menschen funktioniert, auch indem sie die Nutzung innovativer Technologien ermöglichen“, heißt es in dem aktuellen MiCA Text. „Das Fehlen eines allgemeinen Unionsrahmens für Krypto Vermögenswerte kann zu einem Mangel an Vertrauen der Nutzer in diese Vermögenswerte führen, was die Entwicklung eines Marktes für diese Vermögenswerte erheblich behindern könnte.“
Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis das MiCA in Kraft tritt. Und wie das dann weitergeht. Dieser Plan ist der erste seiner Art. Die Regeln werden sich weiterhin (leicht) von einem europäischen Land zum anderen unterscheiden, aber viele Fragen werden auf europäischer Ebene entschieden werden.
Update on MiCA: The text was approved today in the Council of the EU and is now public!
Next steps:
-ECON vote in the EP on Oct 10
-lawyer/linguist checks
-plenary vote in the EP
-publication in the official journal of the EUMiCA text: https://t.co/7Er0dDJwxX
— Patrick Hansen (@paddi_hansen) October 5, 2022