Gesetzentwurf soll argentinische Bitcoin Geldwäscher erwischen

Ein neuer Gesetzentwurf in Argentinien soll Geldwäschern auf die Spur kommen. Finanzminister Sergio Massa möchte, dass die Menschen angeben, wo sie ihre Bitcoins aufbewahren.

Die neuen Regeln sollen es den Behörden erleichtern, Geldwäschern auf die Spur zu kommen. Bei der Erklärung handelt es sich um eine Aufstellung, in der genau angegeben wird, wo sich Ihre Bitcoins befinden. Ein separater Antrag, denn man könnte sich fragen, ob Geldwäscher das dann auch ordentlich machen. Trotzdem hofft man, auf diese Weise mehr Steuern zu erheben.

Argentinier, die ihre Bestände „freiwillig“ aufgeben, zahlen nur 2,5 % Gewinnsteuer auf ihre Bitcoin Bestände. Dies gilt für Personen, die dies innerhalb von 90 Tagen vor dem endgültigen Inkrafttreten des Gesetzes tun. Der Satz steigt auf 15% (!) Gewinnsteuer. Dies ist der Standard in dem Land, galt aber noch nicht für Krypto Bestände.

In den Niederlanden sind Sie auch verpflichtet, Ihre Bitcoins zu versteuern. Welche Regeln müssen Sie einhalten? Für die meisten Menschen fallen ihre Bitcoin – und Krypto Vermögenswerte – in Feld 3. Jenseits bestimmter Grenzen müssen Sie dann wiederum einen Prozentsatz davon abführen. Jedes Land hat seine eigenen Steuervorschriften für die Verwendung von BTC.

Argentinien ist das Land mit dem größten Kredit beim Internationalen Währungsfonds (IMF), einem Kredit von satten 50 Milliarden Dollar. Das Land ist nicht nur Fußballweltmeister, sondern auch ein Land mit vielen finanziellen Problemen. Nicht umsonst tauchen dort auch immer wieder Politiker auf, die das Geldsystem als Wahlkampfplattform nutzen.

Ein Beispiel dafür ist Javier Gerardo Milei. Er ist derzeit als Politiker aus Buenos Aires tätig. Milei bezeichnet sich selbst als ?Anarchokapitalist“ und möchte den Umgang mit Geld in Argentinien ändern.

In einem Interview wurde Milei gefragt, ob er es für möglich hält, Bitcoin als Zahlungsmittel in Argentinien zu diskutieren. Er antwortete witzig:

„Das Kernproblem, das die Menschen zuerst verstehen müssen, ist, dass die Zentralbank ein Betrug ist. Sie ist ein Mechanismus, mit dem Politiker das gute Volk mit inflationären Steuern betrügen.“

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  • Ivan Brightly

    Ivan Brightly is a leading cryptocurrency analyst and author with over 5 years of experience in the blockchain and digital asset space. He previously served as a senior analyst at a major cryptocurrency hedge fund where he led quantitative research and trading strategy development.

    Ivan holds a Master's degree in Finance from the London School of Economics and a Bachelor's in Computer Science from Stanford University. He is frequently invited to speak at fintech and blockchain conferences worldwide on topics spanning cryptocurrency trading, blockchain technology, and the future of digital assets.

    Ivan's commentary has been featured in several major finance and technology publications including Forbes, Bloomberg, and CoinDesk. He is considered one of the most insightful voices analyzing new developments in the cryptocurrency and blockchain industry.

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