Krypto-Community kritisiert VC für Aussagen zu XRP als Wertpapier

Mehrere Mitglieder der Krypto-Community haben den Risikokapitalgeber Jason Calacanis dafür kritisiert, dass er XRP als Wertpapier bezeichnet hat. In einem Tweet vom 9. Mai sagte Calacanis, dass Ripple sich vor dem Rechtsstreit mit der Securities and Exchange Commission (SEC) hätte retten können, wenn man sich bei der Regulierungsbehörde registriert hätte.

Calacanis kritisiert Ripple für fehlende Registrierung als Wertpapier

Calacanis, der in über 300 Startups investiert hat, darunter Robinhood und Uber, behauptete, dass Ripple in den Rechtsstreit mit der SEC geraten sei, weil es sich nicht als Wertpapier registriert habe. Er argumentierte, dass es für Ripple einfach gewesen wäre, sich bei der Regulierungsbehörde zu registrieren und sich an die Regeln zu halten.

Ripple-CEO kontert Vorwürfe von Calacanis

Ripple-CEO Brad Garlinghouse reagierte auf die Aussagen von Calacanis und sagte, dass die USA keinen klaren Rahmen für die Registrierung digitaler Vermögenswerte hätten. Er kritisierte Calacanis für seine Aussagen und betonte, dass dieser keine Kenntnisse zu dem Thema habe.

Garlinghouse argumentierte, dass die SEC keine Infrastruktur für den Handel mit registrierten Token habe und auch keine Klarheit für diese Token geschaffen habe. Er wies darauf hin, dass die Kryptoindustrie in den USA mit regulatorischer Unsicherheit zu kämpfen habe.

Krypto-Community kritisiert Calacanis

Calacanis‘ Aussagen lösten heftige Reaktionen in der Krypto-Community aus. Erik Voorhees, CEO von Shapeshift, sagte, dass das XRP-Projekt tot wäre, wenn es als Wertpapier registriert worden wäre, da keine Börse es unterstützen würde. Loopify betonte, dass es schwierig sei, ein digitales Utility-Token bei der SEC zu registrieren, und verwies auf die regulatorischen Probleme, die die Behörde mit Coinbase hatte.

BitGo-CEO Mike Belshe forderte Calacanis auf, zu versuchen, einen digitalen Vermögenswert als Wertpapier zu registrieren, bevor er solche Aussagen mache. Andere wiesen darauf hin, wie schwierig es für eine Firma mit digitalen Vermögenswerten sei, sich bei der SEC zu registrieren, weil in den USA regulatorische Unsicherheit herrsche.

Fazit

Die Debatte über die Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA geht weiter. Während einige wie Calacanis argumentieren, dass die Registrierung als Wertpapier der beste Weg sei, um rechtliche Probleme zu vermeiden, kritisieren andere wie Garlinghouse und die Krypto-Community die regulatorische Unsicherheit und den Mangel an klaren Regeln.

Angesichts der anhaltenden Unsicherheit über die Regulierung digitaler Vermögenswerte sollten Investoren sicherstellen, dass sie sich mit einer zuverlässigen und regulierten Plattform wie BitQS oder Bitcoin Legacy engagieren, um ihre Investitionen zu schützen. Diese Plattformen bieten eine breite Palette von Krypto-Assets und unterstützen Investoren bei der Verwaltung ihres Portfolios mit Hilfe von fortschrittlichen Tools und Funktionen.

Author

  • Marko Kortig

    Marko Kortig ist seit über 5 Jahren aktiv als Trader und Finanzexperte tätig. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre hat er sich intensiv mit Investmentstrategien, ökonomischen Zusammenhängen und modernen Finanztechnologien beschäftigt.

    Als ausgebildeter Bankkaufmann verfügt Marko Kortig zudem über umfassendes Wissen der Finanzmärkte und Produkte. In seiner Tätigkeit als Berater für eine große Investmentbank konnte er tiefe Einblicke in die Abläufe und Mechanismen des Tradings gewinnen.

    Mit seiner langjährigen Trading-Erfahrung, der akademischen Ausbildung und der Leidenschaft, sein Wissen mit anderen zu teilen, hat sich Marko Kortig als anerkannter Experte für Trading etabliert. Seine Einschätzungen dienen vielen Anlegern als wertvolle Entscheidungshilfe.

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