Kasachstan drängt auf Regeln für Bitcoin Miner. Das energiereiche Land ist ein beliebter Ort für Parteien aus der Branche.
— unfolded. (@cryptounfolded) December 7, 2022
Nach Angaben von The Block liegt dem kasachischen Parlament ein neuer Gesetzentwurf vor. Ob dies eine gute Nachricht für die einheimischen Bergleute ist, bleibt abzuwarten. Es geht um zusätzliche Regeln und eine neue Politik bei den Lizenzen. So wird beispielsweise unterschieden, ob man selbst fördert oder über einen Dienstleister mietet.
Die Miner werden sich auch mit dem Energieversorger Korem auseinandersetzen müssen. So wie es jetzt aussieht, werden Miner immer die gleichen Tarife zahlen müssen wie andere Unternehmen. Für Miner und Energie fallen bereits zusätzliche Steuern an. Über den Gesetzentwurf muss noch abgestimmt werden. Eine Abstimmung wird erst nach einer dritten Korrekturlesung erfolgen.
Kasachstan ist eines der Länder, die einen Zustrom neuer Unternehmer erlebten, nachdem China die Miner aus dem Land vertrieben hatte. Diese Entwicklung wurde jedoch nicht von allen mit Jubel begrüßt. Nach Protesten wegen der hohen Kraftstoffpreise wurden neue Richtlinien und Steuern für Miner eingeführt.
Nach Angaben der Universität Cambridge gehört Kasachstan zu den Ländern mit der höchsten Haschischrate der Welt. Der letzte Bericht stammt jedoch von Anfang 2022. Es ist unklar, welche Auswirkungen die aktuellen Entwicklungen auf die kasachische Industrie haben und hatten.
Klar ist jedoch, dass Länder, die für ihre billige Energie bekannt sind, auch mit Bitcoin Vorschriften zu kämpfen haben.
Eine weitere bemerkenswerte Konstruktion kam Anfang dieses Jahres ebenfalls aus Kasachstan. Am 14. April sagte der Minister für Volkswirtschaft in einem Briefing an die Regierung, dass man an einem Steuerplan arbeite. Alibek Kuantyrov sagt, dass der zu zahlende Betrag an den Wert von Bitcoin gekoppelt sein sollte. Es würde sich also um eine flexible Steuer handeln. Bei den derzeitigen Wechselkursen wird sie dann wahrscheinlich etwas niedriger ausfallen.