Das Drama um den Fall der berühmten Krypto-Börse FTX nimmt nicht gerade ab. Nach Angaben mehrerer Staatsanwälte verschwanden kurz nach dem Insolvenzantrag Kryptogelder im Wert von rund 370 Millionen Dollar.
US Department of Justice Launches Investigation Into $370 Million FTX Hackhttps://t.co/MSaTRWu2bV
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Gestohlene Gelder
Diese Geschichten sind an sich nichts Neues. Allerdings führen Beamte derzeit offizielle Ermittlungen in dieser Angelegenheit durch. Sie wurden vom Justizministerium (DOJ) beauftragt, das mehrere Kontoguthaben eingefroren hat, um sicherzustellen, dass auch dies nicht erfasst wird.
Das Blockchain Analyseunternehmen Elliptic gab vor zwei Monaten bekannt, dass die gestohlenen Gelder von FTX recht bald nach dem Hack an dezentralen Börsen in Altcoins umgetauscht wurden. Hier gibt es in der Regel kein eingebautes Know-Your Customer (KYC) Verfahren. Dies ermöglicht es Ihnen, digitales Geld anonym zu horten.
Andere Teile wurden gemischt, um die Herkunft der Währung zu verschleiern. Auf diese Weise hofft der Hacker, die Behörden daran zu hindern, die Geldströme zu verfolgen. Trotzdem setzt das Justizministerium nun ein Team von Ermittlern auf den Vorfall an.
Zugang zu den Systemen
Der neue CEO von FTX, John Ray III, erklärt, dass die Mitarbeiter des Unternehmens vor der Konkursanmeldung etwa 24 Stunden lang unbefugten Zugang zu den Systemen des Unternehmens hatten. Man geht davon aus, dass dies schief gelaufen ist (by).
Die Ermittlungen zu den gestohlenen Geldern laufen unabhängig von den Anklagen, mit denen SBF derzeit konfrontiert ist. Es wird behauptet, dass es sich bei dem Diebstahl um einen Insider Job gehandelt haben könnte. Es wurden keine nennenswerten Beweise gefunden, die diese Behauptung stützen.
Die Person, die des Diebstahls überführt wird, wird wahrscheinlich wegen Computerbetrugs angeklagt werden, worauf derzeit eine Höchststrafe von etwa 10 Jahren steht.