Das US Justizministerium soll den Zusammenbruch der Krypto Börse FTX untersuchen. Das berichtet das Wall Street Journal.
Untersuchung
Die Zahl der Ermittlungen gegen die US Börse nimmt zu. Bundesaufsichtsbehörden haben die Börse ins Visier genommen, nachdem Liquiditätsprobleme aufgedeckt wurden.
Kollege Binance hatte kurzzeitig über eine Übernahme von FTX nachgedacht, ist aber nun doch von dem Deal abgerückt. Dies lässt die Kunden zwischen Land und Schiff hängen. Was wird mit ihren Depots geschehen?
Kurz nach der Nachricht teilte Bankman-Fried den Anlegern mit, dass sie angeblich 8 Milliarden Dollar benötigen, um ihren Betrieb fortzusetzen. Andernfalls würde das Unternehmen Gefahr laufen, Konkurs anmelden zu müssen.
Altruism doesn't care about building any assets and managing it to last long-term. I always laugh when CT says @SBF_FTX will support Crypto projects long-term bcuz of his investments. #BTC is still here and who knows where #FTT going after what's coming pic.twitter.com/jrqIg94Q3I
— EAZI LIFE (@EaziBoboCrypto) November 9, 2022
Nun wurde bekannt, dass sich auch das US Justizministerium mit dem Fall befassen wird. Was genau sie tun werden, ist nicht bekannt. Der Sprecher des Justizministeriums wollte sich auch nicht zu einer Untersuchung von Coindesk äußern.
Mehr Aufsichtsbehörden
Was bekannt ist, ist, dass die Aufsichtsbehörden wissen wollen, ob US Kunden mit Derivaten handeln könnten, während weder FTX noch die US Einheit FTX.US es versäumt haben, sich bei den Bundesaufsichtsbehörden zu registrieren.
Es wurde auch schon früher bekannt, dass die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) die Sache im Auge behalten. Sie wollen vor allem wissen, ob FTX mit den Geldern seiner Kunden korrekt umgegangen ist.
Sam Bankman-Fried, der Gründer und CEO von FTX, twitterte Anfang der Woche, dass sein Unternehmen „in Ordnung“ sei und dass alle Vermögenswerte sicher seien. Der Tweet wurde inzwischen gelöscht und das Gegenteil scheint der Fall zu sein.