Einem offiziellen Bericht zufolge wird die Zentralafrikanische Republik (ZAR) ihr Krypto Projekt für eine Weile aufschieben.
Aufschub
Voller Übermut verkündete der Präsident im Juli, dass man sich als Land zur Verwendung von Bitcoin verpflichten wolle. Das erwies sich als Farce: Bald tauchten Altcoins, Blockchain und „Krypto“ auf.
Als Sahnehäubchen gab das Land Pläne für die Kryptowährung Sango bekannt. Nun wird das Projekt auf mindestens das nächste Jahr verschoben.
Die Zentralafrikanische Republik ist nach El Salvador das zweite Land, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennt. In der Praxis sehen die Dinge jedoch anders aus: Bitcoin konnte nicht Fuß fassen und entpuppte sich größtenteils als eine nette Geschichte.
Die obersten Richter lehnten auch einen Plan ab, bei dem Anleger mit einer Einlage von 60.000 Dollar in Sango die Staatsbürgerschaft erwerben konnten.
Central African Republic Delays National Cryptocurrency Launch
Central African Republic delays listing Sango Coin, the national digital currency, regardless o… https://t.co/XVAxEyxWRw #Beincrypto.com #Bitcoin #Crypto #Cryptocurrency #Token #cryptonews pic.twitter.com/RkCZjEJbZT
— Lola Coin (@LolaCoinOrg) December 20, 2022
Tokenisierung
Präsident Faustin-Archange Touadéra erklärte den Sango Coin zur offiziellen Kryptowährung des Landes. Die Nation plant, sie für Pläne zur Tokenisierung von Mineralien und natürlichen Ressourcen zu verwenden.
In der Mitteilung macht CAR die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und auch die Feiertage dafür verantwortlich. Der Börsengang von Sango wurde auf das erste Quartal 2023 verschoben. Das Versprechen, dass die Investoren eine Rendite von 5 % auf ihre Investitionen erhalten, bleibt bestehen.
In Telegram Kanälen wurden Fragen zum Vorgehen gestellt und ob es rechtliche Hürden oder Probleme mit der Zentralbank gibt. Darauf gab es bisher keine Antwort.